Auf der ITB in Berlin habe ich die Podiums-Diskussion „Social Media & Hotelbewertungsplattformen – Freunde fürs Leben“ besucht. An der Diskussion teilgenommen haben Juliane Cray (Industry Head Travel, Google Germany), Christine Peterson (President TripAdvisor for Business), Jörg Trouvain (CEO HolidayCheck), Marco Nussbaum (Co-Founder & CEO Prizeotel Bremen) und Markus Luthe (IHA).
Hotelbewertungen sind da – ob man will oder nicht. Der einzig sinnvolle Ansatz für jeden Hotelier ist, aktiv an der Diskussion teilzunehmen, regelmässig seine Bewertungen zu prüfen und ggfs. zu reagieren. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Darstellung der Bewertungen auf der eigenen Website und aktivem Bewertungs-Management gemacht.
Google mischt sich nun auch in das Geschäft mit dem Hotelpreisvergleich und den Hotelbewertungen ein. Ob allerdings Algorithmen ausreichen, um aussagekräftige Bewertungen in Suchergebnisse einfliessen zu lassen ist fraglich. Zum Hotel Adlon in Berlin war tagelang die Bewertung mit dem Titel „Nutten im Adlon?!“ bei der Suche auf Google Places nach „Hotels in Berlin“ und „adlon berlin“ direkt beim Hoteleintrag (auf Platz 1) sichtbar.
Im November 2007 wurde von HOTREC ein sinnvoller Dialog mit den Hotelbewertungssystemen angestossen. Die HOTREC veröffentlichte in einem Arbeitspapier 10 Funktionsprinzipien für Hotelbewertungsportale. Die meisten Portale haben hierauf bereits reagiert. Eine Antwort von Google ist jedoch nicht zu finden.
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